SCHON GEWUSST? Gedanken ohne Ende…

Schon gewusst, dass wir im Schnitt täglich 60 bis 70.000 Gedanken pro Tag im Kopf haben…?

Diese immense Zahl an Gedanken ist schlicht beeindruckend und unterstreicht die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Die Art der Gedanken und deren Auswirkungen sind sehr vielfältig. Die häufig genutzte, aber stark vereinfachte Einteilung in negative oder positive Gedanken wird dieser Vielfalt nicht gerecht. Es gibt darüber hinaus noch viele weitere Möglichkeiten unsere Gedankengänge einzuordnen. So gibt es neben neutralen Gedanken auch emotionsauslösende oder emotionsverbindende Gedanken. Es gibt aber auch analysierendes (analytisches), strategisches, diagnostisches oder taktisches Denken. Genauso wie kontextuelles, (be)wertendes oder gar visionäres Denken. Aber was ist eigentlich Denken per se? Wie so oft sind es die scheinbar einfachsten, banalsten und alltäglichsten Dinge, die, wenn man darüber beginnt nachzuDENKEN, alles andere als einfach zu beschreiben sind. Vereinfacht ausgedrückt beschreibt Denken psychologische Vorgänge, die durch innere Beschäftigung, Erinnerungen oder Vorstellungen stattfinden. Dabei sind uns allerdings meist nur mehr die „Endprodukte“ des Denkens bewusst – Aber nicht die Denkprozesse an sich, die vorher ablaufen und letztendlich zum Resultat des Gedankens führen. Dass unsere Gedanken eine enorme Kraft und Macht haben ist schon längst kein Geheimnis mehr. Auch deren Einfluss auf unsere Gesundheit ist unumstritten, wie mittlerweile zahlreiche Studien und Untersuchungen eindrucksvoll bestätigen. Nicht umsonst wusste bereits Marc Aurel, römischer Kaiser und einer meiner Lieblingsphilosophen:

„Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen“

Dennoch, „weniger“ oder gar „anders“ zu denken ist leichter gesagt als getan. Wenn dem so wäre, wäre die Erfolgsrate psychologischer Betreuungen und Behandlungen sehr hoch. Natürlich gibt es mehrere Gründe die dazu beitragen. Ein wesentlicher ist, dass Denkprozesse auf übertragene Nervensignale angewiesen sind. Damit alle „Arten“ zu denken optimal funktionieren ist eine ausgeglichene Balance verschiedenster Botenstoffe entscheidend. Diese sind es letztendlich die Gedankensignale in unterschiedliche Gehirnareale und Abschnitte weiterleiten. Dabei meinen wir insbesondere Neurotransmitter (Botenstoffe des Nervensystems), wie das bekannte Serotonin. Aber auch Hormone (die Botenstoffe des Hormonsystems) oder gar Zytokine (Signalstoffe unseres Immunsystems) haben großen Einfluß darauf. Nicht zuletzt fungieren mehrere Stoffe sowohl als Neurotransmitter als auch als Hormone. Darüber hinaus können wir diese in anregende und aktivierende oder in beruhigende und entspannende Signalüberträger einordnen. Schließlich ist es nicht nur die beeindruckende Zahl unserer Gedanken, sondern die Leistung und Fähigkeit unseres Gehirns, die Fülle an (Großteils überflüssigen und fehlerhaft bewerteten) Informationen zu filtern, zu verarbeiten und einzuordnen. All das unterstreicht wie wichtig die Ausgeglichenheit aller Botenstoffe für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit ist. Aber leider kommt sie aufgrund unserer heutigen Lebensweise und unseres Zeitalters zunehmend öfter und leichter durcheinander. Deshalb arbeiten wir in unserer Praxis mit neurophysiologischem, „vertieftem“ Lernen und Denken und sorgen bei Bedarf zusätzlich für eine physiologische Regulierung der Botenstoffe unserer neurologischen, hormonellen und immunologischen Systeme. Durch Kooperationen und Partnerschaften mit Mentaltrainern, Psychologen und Psychotherapeuten, können wir dadurch deren Arbeit deutlich unterstützen und erleichtern.

Fazit: Es ist keine Überraschung: Denken ist nicht gleich Denken. Aber auf jeden Fall denken wir alle sehr, sehr viel. Auch wenn es nicht bei allen Vertretern unserer „intelligenten“ Art danach aussieht 😉

thomas stricker, Gesundheitswissenschaftler und Therapeut für klinische Psychoneuroimmunologie

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