SCHILDDRÜSE, GESUNDHEIT und NATURHEILKUNDE
Die klinische Anwendungs-Beobachtungsstudie wird von Studienleiter Thomas Stricker in Zusammenarbeit mit dem Interuniversen Kolleg Südtirol und Prof. Dr. Wilhelm Mosgöller (Med. Univ. Wien) durchgeführt.
Studienprojekt
Schilddrüsenerkrankungen und Funktionsstörungen zählen weltweit zu den häufigsten Endokrinologischen (das Hormonsystem betreffende) Erkrankungen. Insbesondere die Autoimmunerkrankung Hashimoto sowie manifeste und subklinische Hypothyreosen (Unterfunktionen) zeigen eine hohe Prävalenz. Ein Teil der medikamentös behandelten Patienten gibt an, weiterhin über anhaltende Symptome zu leiden, die sich auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität auswirken. Gleichzeitig gibt es in unserer Umwelt immer mehr endokrinologisch wirksame und störende Substanzen.
Ziel der Studie ist zu untersuchen, ob die (ergänzende) naturheilkundlich basierte Einnahme von Mariendistelextrakt, Einfluss auf Schilddrüsen-Laborwerte und auf die Lebensqualität von Betroffenen hat. Hintergrund der Untersuchung ist neben der leberschützenden und regenerierenden Wirkung der Mariendistelpflanze, vor allem die physiologische Funktion der Leber auf den Schilddrüsenhormon-Stoffwechsel. Die Konversion (Umwandlung) des Schilddrüsenhormons T4 in die aktive und wirksame Form T3, findet nämlich Großteils in der Leber statt. Das Potenzial der Mariendistelpflanze bei Schilddrüsenerkrankungen und Funktionsstörungen, wird anhand einer klinischen Anwendungs-Beobachtungsstudie untersucht, in der neben Laborwerte insbesondere auch die Lebensqualität mittels eines standardisierten Online-Fragebogens analysiert wird.
Teilnahmekriterien
Wir suchen volljährige Personen mit einer Schilddrüsen-Unterfunktion. Eingeschlossen werden Probanden, die sowohl Medikamente als auch keine zu sich nehmen, sowie Personen mit einer latenten, sogenannten subklinischen Unterfunktion. Darunter versteht man „leicht verlaufende“ Unterfunktionen, bei denen zwar das TSH erhöht, die Schilddrüsenhormone T3 und T4 jedoch (noch) in der Norm liegen. Diese Formen der Unterfunktion und deren Behandlungen werden kontrovers diskutiert. Auch Personen, deren aktueller TSH-Wert außerhalb des naturheilkundlich betrachteten und gesundheitspräventiven Optimal-Bereiches liegt (über 2,5mU/l) können an der Studie teilnehmen. Genauso Personen, deren Schilddrüse teilweise oder vollständig entfernt wurde.
Vertiefende Informationen zur Thematik finden Sie unter folgenden Links:
Die Schilddrüse – Das zentrale Stoffwechsel-Steuerorgan
Mariendistel – Die stachelige Wunderpflanze
Schilddrüsenerkrankungen und Funktionsstörungen – Die neue Volkskrankheit (?)
Herausforderung – Sind „Leichte“ Schilddrüsenunterfunktionen behandlunsbedürftigt?
Latente Hypothyreosen integrativ betrachtet
Toxische (Um)Welt – Herausforderung und Belastung für die Schilddrüse
Zusammenspiel – Wie Schilddrüse, Leber und Darm interagieren
Wer Interesse hat an der Studie teilzunehmen und einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Wissenschaft und integrativen Gesundheitsforschung beizutragen, wird von uns kontaktiert, sobald die Studie beginnt (Frühherbst 2024). Dann erhalten Sie genaue Informationen bezüglich Ablauf und Voraussetzungen für die Studieteilnahme.
Hierfür bitte einfach nachfolgendes Formular unverbindlich ausfüllen!