menschgerecht

menschgerecht. WARUM?

Wir werden immer älter. Die Zeitspanne in der wir ohne gesundheitliche Probleme leben jedoch immer kleiner. Und das in einer (Wohlstands-)Welt, die noch nie so sicher und reich gedeckt war. Was auf den ersten Blick paradox erscheint, liegt bei näherer Betrachtung auf der Hand:

Oft stellen wir uns die Frage, ob Tiere artgerecht gehalten werden. Das Absurde an diesen (zweifelsohne berechtigten) Diskussionen ist, dass wir, wenn es um unsere Gesundheit geht, diese Frage nicht stellen. Das zeigt eindrucksvoll, dass der Mensch den allesentscheidenden Aspekt vergessen hat: Auch wir sind und bleiben Teil der Natur. Ebenfalls nichts anderes (und nichts Besseres) als ein Tier. Ein Säugetier aus der Familie der Primaten (Menschenaffen). Als Homo Sapiens haben wir genauso, wie jede andere Art, unsere eigenen, ganz individuellen Ansprüche und Bedürfnisse. Mittlerweile haben wir uns jedoch meilenweit von einer für uns typischen Lebensweise distanziert. Es ist also nicht verwunderlich, dass unsere Gesundheit auf eine harte Probe gestellt wird. Wir werden zwar immer älter, die Zeitspanne ohne Erkrankungen aber immer kürzer. Typische „Wohlstands- und Zivilisationskrankheiten“ und viele weitere gesundheitliche Probleme nehmen unaufhaltsam zu. Die Zahlen sind erschreckend – Und alarmierend: Denn sie betreffen bereits Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

Nun ist es natürlich weder realistisch noch erstrebenswert, dass wir uns wieder in „Höhlen“ zurückziehen und der modernen Welt (mit all ihren Vorzügen) den Rücken kehren. Doch nur wenn wir unsere Wurzeln – unsere genetischen, epigenetischen Veranlagungen und unsere Entwicklungsgeschichte kennen (und anerkennen) – ist es möglich Gesundheitsprozesse und Zusammenhänge zu verstehen. Biologisch und genetisch betrachtet haben wir uns seit Jahrtausenden kaum verändert. Unsere Umwelt und unsere Lebensweise jedoch in allerkürzester Zeit drastisch. Dadurch haben wir völlig vergessen haben, was eine menschenartgerechte Lebensweise eigentlich bedeutet. Insbesondere seit Beginn der industriellen Revolution und den damit verbundenen technischen Fortschritten erfolgten bis heute fortlaufend tiefgreifende Veränderungen. Die menschliche Evolution ist allerdings langsam. Anpassungen brauchen Zeit und können der Geschwindigkeit der modernen Welt nicht folgen. Hinzu kommen „neue“ Belastungen die unsere Gesundheit zusätzlich herausfordern (u.a. Schadstoffbelastung, Lichtverschmutzung…).

Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte hat es der Mensch geschafft, sich selbst nicht mehr der Natur anpassen zu müssen, sondern die Natur an ihm. Mit verheerenden Auswirkungen: Für die Natur, die Umwelt und letztendlich für uns und unsere Gesundheit. Ist ein möglichst menschenartgerechtes Leben trotz modernen Lebensstiles überhaupt machbar? Und wenn ja, wie…?

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Wir zeigen Ihnen, dass es nicht immer die großen Änderungen sind, die am meisten bewirken.

»Nichts in der Biologie macht Sinn außer im Licht der Evolution.«